Mikroimmuntherapie
Die Mikroimmuntherapie ist ein komplementärer Behandlungsansatz der zum Ziel hat Dysbalancen im Immunsystem aufzudecken und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Grundstein dieser Therapieform wurde 1967 von dem belgischen Arzt Dr. Maurice Jenaer gelegt und über Jahrzehnte hinweg so wie auch die Immunologie weiterentwickelt, sodass heute eine Vielzahl an Präparaten zur Verfügung stehen.
Sowohl ein „zu viel“ an Reaktionsfreude seitens unserer Abwehr,wie bei der Allergie oder auch der großen Gruppe der Autoimmmunerkrankungen, als auch ein „zu wenig“ , was zu chronischen Infektionen führen würde oder auch Tumorerkrankungen begünstigen würde, kann hiermit positiv beeinflusst werden.
Es werden hierfür immunregulierende Wirkstoffe wie z. B. Zytokine in homöopathisch potenzierten Verdünnungen verabreicht , d. h. in ähnlichen oder geringeren Verdünnungen, wie sie im Organismus selbst vorkommen. Auf diese Art und Weise wird die natürliche Wirkungsweise respektiert und Toxizität vermieden. Hierbei wird das Immunsystem weder blockiert noch drängt man es in eine Richtung, sondern überträgt auf schonende sehr subtile Weise Information zur Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und ergänzen sich sinnvoll mit schulmedizinischen und anderen komplementärmedizinischen Therapien.
Um den momentanen Zustand des Immunsystems zu sehen sowie auch den Erfolg der Therapie objektivieren zu können gibt es die Möglichkeit mittels einer Blutabnahnahme einen Immunstatus zu erstellen. Ergänzend kann eine Serologie abgenommen werden um chronische Infektionen b.z.w. Erreger aufdecken zu können.
Anwendungsgebiete
- Virusinfektionen und deren Folgen
(z.B. Ebstein Barr Virus, Herpes Simplex und genitalis Hepatitis A,B, C, Chlamydien, Warzen Herpes Zoster, Humanes Papillomavirus, HIV) - Autoimmunerkrankungen
(z.B. MS, Thyreoiditis, Lupus, Rheumatoide Arthritis, Morbus chron, Colitis ulcerosa u.v.m.) - Onkologische Erkrankungen
(z.B. Leukämie, Hodgkin und Non Hodgkin Lymphome, multiples Myelom, Mama-CA, sonstige Tumorerkrankungen) - Immunschwäche
(chron. Müdigkeit, chronisch rezidivierende Infekte) - Allergien
(z.B. Pollenallergie, allergisches Asthma) - Stressbedingte Erkrankungen
(Schlaflosigkeit, Burout, Depression,...)