Die Orthomolekulare Medizin

Bei der Frage danach, wie der Körper und jede Zelle ihre Energie gewinnt, und was sie dazu braucht, stolpert man unweigerlich über die Mitochondrien-Medizin. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke in jeder unserer Zellen, dort wird aus den Bestandteilen unserer Nahrung die Energie in Form von ATP produziert. Es sind komplexe biochemische Vorgänge die alle bestimmte Vitamine und Spurenelemente benötigen um optimal ablaufen zu können.

Im Rahmen der orthomlokularen Medizin beschäftigt man sich zum einen mit der ausreichenden Versorgung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und weiteren Baustoffen des Lebens wie den Fettsäuren, den Aminosäuren u.v.m. und aber auch mit dem therapeutischen Nutzen dieser in entsprechend hoher Dosierung.

Wohl heißt es, dass bei ausgewogener Ernährung der Körper mit allem ausreichend versorgt wäre, aber bei genauerer Kontrolle finden sich nicht selten Mangelzustände die sich nicht gleich bemerkbar machen müssen, aber durchaus auf lange Sicht ihre Auswirkungen haben können. Die Ziele der orthomolekularen Medizin sind daher:

  1. die Beseitigung von Mangelzuständen (Eisenmangel bei jungen Frauen, häufig Vit-D-Mangel in n Wintermonaten...)
  2. die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen unter Berücksichtigun"biochemisch Individalitä" (Schwangerschaft, Leistungssport, chron. Erkrankungen...)
  3. der Umgang mit Nährstoffen im Sinne eines Pharmakons ( z.B. Vit-C-Hochdosistherapie)
  4. die Prävention von Erkrankungen (wie z.B. Calcium und Vitamin D -Substitution bei Osteoporose)

Wann macht es Sinn, genauer hinzusehen? Immer, vor allem aber bei Infektanfälligkeit, geplanter Schwangerschaft, chronisch entzündlichen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Sportlern, hoher Stressbelastung, Wundheilungsstörungen, Diabetes, chronischer Müdigkeit, Migräne, neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz, Mb. Parkinson, MS, ...